Virtual World

Manchmal glaub ich selbst kaum, wie sehr sich unser Leben durch das Bloggen verändert hat. Niemals hätte ich damals gedacht, dass aus einem Hobby, das man fast blauäugig mit zwei Freundinnen gestartet hat, letztendlich ein kleines Business wird. Auch wenn ich mich inmitten der Social Media Welt befinde und dies wirklich kein Neuland mehr für mich ist, muss ich dennoch manch einmal vor Staunen den Kopfschütteln, wenn ich daran denke wie schnell sich die virtuelle Welt entwickelt hat.

Eine Welt aus Online-Fitness-Trainern, Youtube-Stars, Instagram Influencern und Fashion & Lifestyle Bloggern. Diese Online Berufe sind wohlmöglich die meist umstrittensten Jobs überhaupt. Das Mädchen von Nebenan wird ohne Journalismus Abschluss plötzlich zur Online „Redakteurin“ aka. Modeblogger, der Kerl aus dem Fitnessstudio um die Ecke wird ohne Trainerschein zum Online Personal Trainer – für viele einfach nur unerklärlich. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass diese Berufe hauptsächlich aus Hobbies entstanden sind und es nie wirklich wie Arbeit aussieht.

Die Online Welt verkörpert einem nichts als Perfektion.  Man lernt viele tolle Leute kenne, wird mit Goodies überhäuft, wird zu spannenden Events eingeladen und kommt viel um die Welt … doch das Wichtige hierbei ist, die Leichtigkeit die über die Social Media Plattformen ausgestrahlt wird, bedeutet nicht dass einem all das einfach so in den Schoß fällt.

Es gehört viel mehr zu dem Job, als nur ein paar Fotos zu machen und sich auf Events blicken zu lassen. Buchhaltung, Steuererklärungen, organisatorische Planungen, sind alles Themen die sich nicht so schön im Instagram Feed machen und somit seltener auf Social Media und co. kommuniziert werden aber dennoch nicht minder wichtig für unsere Existenz sind. Die Jobs sind eben aus dem Grund oftmals so unterschätzt, da hauptsächlich die positiven Dinge in die virtuelle Welt ausgetragen werden, was meiner Meinung auch gut so ist. Natürlich sollte die Ehrlichkeit und Realtität dabei nicht auf der Strecke bleiben aber in erster Linie ist es wichtig die Welt nicht noch mehr mit unnötigen Pessimismus und  negative Vibes zu belästigen.

Auch wenn die virtuelle Welt auch für mich manchmal noch ein verrücktes Mysterium ist, könnte ich mir ein Leben ohne all das gar nicht mehr vorstellen. Das Wichtigste ist trotz allem Spaß an der Sache zu haben und auf dem Boden der Tatsachen zu bleiben. Das Schönste für mich ist und bleibt mein #teamshoppi, ohne die ich diesen Weg niemals alleine gegangen wäre. Denn wie man so schön sagt, ist geteilte Freude gleich doppelte Freude… und in unserem Fall ist es sogar dreifach.

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