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Früher streiften die Nomaden ohne festen Wohnsitz durch die Länder. Manchmal war es sogar der einzige Ausweg für Arme und Ausgestoßene, wenn sie an keinem Ort willkommen waren. Heute ist es ein tiefes Gefühl von selbstgestalteter Freiheit, welches uns hinaus in die Welt zieht. Einfach mal aus dem gewohnten Alltag und Umfeld ausbrechen und zu sich selbst finden. In meiner Kindheit sind wir oft an die Ostsee zu einem Campingplatz gefahren. Ohne viel Schnick Schnack haben unsere Eltern immer wieder spannende Schatzsuchen und Aktivitäten für uns geplant. Aber eigentlich haben das gute Wetter, das Meer und die Muscheln schon gereicht, um meine Schwester und mich glücklich zu machen.Danach wurde die Costa Brava in Spanien zu unserem Sommerdomizil. Ich erinnere mich gerne daran, wie wir die Fahrt mit dem Auto als kleinen Abenteuerritt zelebrierten und gemeinsam zu Whitney Houston Songs durch die Nacht fuhren. Auch mit Sven habe ich einen ähnlichen Trip nach Italien unternommen und ich mag es stundenlang durch die sich ändernde Natur zu fahren und seinem Ziel dabei immer ein Stück näher zu kommen. Typische All- Inclusive Urlaube habe ich zwei Mal gemacht und trotz großem Luxus muss ich gestehen, dass diese Art des Reisens nur in Maßen zu mir passt. Denn ich brauche Abwechslung, Abenteuer und möchte die Länder mit ihren Traditionen erleben. Es kann Entspannung pur bedeuten, aber ich möchte nicht nur für eine gewisse Zeit als Gast dort verweilen.
Meine Reiselust und mein Horizont wurden letztes Jahr durch meinen ersten „Backpack-Trip“ mit Maren ganz neu gepolt. Diese Art des Reisens scheint für manche ein rastloses Etappenrennen zu sein, doch mir hat es irgendwas gegeben. Ich war nie erschöpft, sondern voller Energie und Lebensfreude. Die vielen neuen Erfahrungen und Begegnungen beflügelten mich und ließ meine mentalen Ängste verschwinden. Von da an schwelgte ich nicht nur oft in den Erinnerungen. Ich schmiedete auch neue Reisepläne und es sollte schon bald eine weitere aufregende Reise geben. Gemeinsam mit Sonja und Kira ging es zurück an den Ort, an dem ich so glückliche Momente erlebt hatte. Natürlich war ich etwas aufgeregt, weil ich hoffte es würde ihnen ähnlich gut gefallen. Und das tat es! Bali war einfach traumhaft und wir haben den Spagat zwischen Kultur, Natur und Entspannung perfekt gemeistert.
Jetzt sind wir in Dubai und nur noch wenige Stunden von der Rückreise entfernt. Es ist immer schade wenn ein Ereignis, auf das man lange hingefiebert hat, sich dem Ende neigt. Aber mit jedem Tag, der verstreicht, wird die Vorfreude auf die Heimat größer. Denn egal wie aufregend ein Ausflug in die Ferne ist, wir freuen uns immer sehr nach Hamburg und zu unseren Liebsten zurückzukehren. Ich mag meine alltäglichen Routinen und freue mich unglaublich auf den Frühling in Hamburg. Dieses Gefühl von Heimweh fühlt sich toll an und zeigt mir immer wieder, dass es zu Hause doch am schönsten ist! Aber darüber musste ich mir nach der letzten großen Reise erst einmal bewusst werden. Ich war so fasziniert von diesem beflügelnden Gefühl der Reiselust, dass ich zurück in Hamburg erst einmal in ein kleines „Loch“ gefallen bin. (Falls ihr meine Gedanken noch einmal nachlesen möchtet, hier hatte ich einen sehr persönlichen Beitrag dazu verfasst.) Je länger ich mich mit dem Thema auseinander gesetzt habe, desto mehr habe ich verstanden, dass Menschen sich oft am meisten nach dem sehnen, was sie nicht haben können. Ist man in der Heimat wünscht man sich an einem anderen Ort zu sein und ist man dort, kommt das Gefühl von Heimweh zurück. Bald wird mich das Gefühl von Fernweh wieder packen und in ferne Länder ziehen. Genau dieses Wechselspiel von Fernweh und Heimweh ist die ideale Balance, welche sich schon immer durch mein Leben gezogen hat und welches ich mittlerweile mit viel Freude aktiv gestalte.
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