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„Marrakech – die Stadt mit den zwei Gesichtern“
Marrakech stand schon lange Zeit als Reiseziel ganz oben auf meiner Bucket Liste. In nur knapp vier Stunden mit dem Flugzeug zu erreichen, kann man in eine komplett andere Welt eintauchen. Ich persönlich war noch nie in Afrika und konnte es kaum erwarten, die unterschiedlichen Kulturen kennenzulernen.
Um der winterlichen Kälte noch einmal zu entfliehen sind Flo und ich für drei Tage der marokkanischen Sonne entgegen gereist. Bereits im Voraus habe ich mit vielen Freunden gesprochen, die die Stadt schon bereist haben und habe mich über ihre Erfahrungen ausgetauscht. Und auch ich musste feststellen, dass die Meinungen hier komplett auseinander gehen. Klar, Marrakech spiegelt nicht das chice orientalische Leben dar, das man oft über Instagram vermittelt bekommt. Die Meinungen anderer wurden teilweise durchaus auch negativ dargestellt. Doch dies ließ meine Vorfreude auf die Stadt nicht hemmen.
Drei Tage in Marrakech, viele Emotionen und Eindrücke später, konnte auch ich mir nun ein gutes Bild von der Stadt machen. Um es kurz zu sagen… Eine Stadt die nicht kontrastreicher hätte sein können.
Auf den Straßen herrscht absolutes Chaos, lautes Gehupe… Wo man nur hinschaut sieht man ein Moped nach dem anderen, teilweise mit vier Personen beladen, Esel mit Sackkarren, Pferdekutschen und zahlreiche Autos die ohne jegliche Verkehrsregeln zu beachten kreuz und quer fahren.
In den Gassen, ist die hektische Stimmung immer noch gegeben… Zahlreiche Verkäufer versuchen einem ihre Produkte anzudrehen, man wird in einer Tour angequatscht, kaum hat man sich versehen, kommt ein Schlangenbeschwörer und will dir eine Klapperschlange um den Hals legen… man ist quasi die ganze Zeit auf der Hut um seine Wertsachen zu beschützen.
Und dann das totale Kontrastprogramm… Sobald man den Trubel auf den Straßen hinter sich lässt und Fuß in ein Riad, Restaurant oder eine Rooftop Bar setzt, herrscht auf einmal absolute Ruhe und Entspannung. Weitläufige Restaurants, freundliches Personal, ein angenehmes Klima und entspannte Musik sorgen für eine wohltuende und ruhige Atmosphäre. Dieser deutliche Kontrast von absoluter Hektik bis hin zur totalen Entspannung, hat mich wirklich beeindruckt. Aus dem Grund würde ich euch gerne meine Erfahrungen, Reisetipps und Musst-Sees für Marrakesh mitteilen.
Restaurants
La Trattoria
Dar Marjana
Ksar Essaoussan
Le Salama
Nomad
Terrasse des epices
To Do’s
Jardin Majorelle
Yves Saint Laurent Museum
Hammam Marrakech – Les Bains d’Azahara
Souks de Marrakesh
Alles in einem war es eine durchweg positive Erfahrung, die wir in Marrakesh erlebt haben. Wir haben uns ein sehr traditionelles Riad (Riad Tizwa) gesucht, das nicht nur super zentral gelegen sondern zudem noch eine wunderschöne und entspannte Atmosphäre mit sich bracht. Durch den wahnsinnig freundlichen Riad Besitzer haben wir viele unvergessliche Geheimtipps erhalten und somit Marrakesh von einer authentischen und spannenden Seite kennenlernen.
Ich würde die Stadt jeder Zeit auch wieder besuchen. Dennoch muss ich anmerken, dass es eine Stadt ist, die auch mit Vorsicht zu genießen ist. Ich würde stets empfehlen mit männlicher Begleitung Marrakesh zu bereisen, da man sich alleine als Frau auf den Straßen durchaus unwohl fühlen kann.
