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Alle Jahre wieder finde ich mich hier wieder – Ich steh mit vollen Koffern am Hamburger Bahnhof und warte darauf, dass der Zug einfährt. Er ist natürlich viel zu überfüllt und ich schleppe das viel zu schwere Gepäck irgendwie in den Abteil. Dennoch kann mich nichts aus der Ruhe bringen und mit jeder Station, die ich näher komme, steigt die Freude auf die bevorstehenden Tage in Emsdetten.
Viele, die aus einer kleinen Stadt kommen und nach dem Abitur weggegangen sind, wissen sicherlich genau was ich meine. Es ist diese besondere Gelassenheit, die einsetzt sobald ich mit dem Zug einrolle und von Mama & Papa am Bahngleis in Empfang genommen werde. Die vielen Erinnerung aus meiner Kindheit und Jugend kommen schlagartig hoch und versetzten mich ein kleines bisschen in die Vergangenheit zurück. Damals, als ich neben der Schule in einer Kneipe gekellnert habe, Karneval und den 1. Mai zu feiern das Größte war und jedes Wochenende eine Party anstand. Ich habe einen Tanzkurs gemacht und das erste Mal heimlich Alkohol getrunken. Ich habe mich das erste Mal verliebt und mir wurde das Herz gebrochen. Viele Sommertage verbrachte ich mit Freunden am Offlumer oder Haddorfer See, wir spielten Volleyball, veranstalteten Poker Abende und verbrachten einfach viel Zeit mit den besten Freunden. Ich habe eine unglaublich große Clique, die seit der Schulzeit besteht und mit denen ich so viele schöne Momente erlebt habe. Sommerurlaube, Zeltpartys und vieles mehr.
Natürlich kam irgendwann die Zeit, in der sich unsere Wege teilweise trennten und wir studien- oder jobtechnisch in unterschiedliche Städte zogen. Wir haben nicht täglich Kontakt, aber wir sehen uns jedes Jahr am 23.12 und es fühlt sich direkt wieder wie früher an. Wir lachen über die gemeinsame Jugend und stellen fest, wie schön es ist, dass uns diese Erinnerungen niemand nehmen kann. So ergeht es vielen aus Emsdetten und kleinen Städten. Viele zog es in die Ferne und um die Weihnachtstage kommen alle wieder zurück. Ich sitze in der Kneipe und treffe Leute aus meiner Grundschule und erfahre, dass xy schon zweifacher Vater ist und ein Haus gebaut hat. Und obwohl wir uns alle in unterschiedliche Richtungen entwickelt haben, bleibt diese Verbundenheit von früher. Irgendwas hält uns alle auf unbeschreibliche Weise zusammen und es ist unglaublich schön, dass dieses Gefühl nie vergeht.
Nach einigen Tagen geht es dann wieder zurück nach Hamburg und der Abschied fällt mir manchmal schwer. Denn ich weiß, dass wir uns alle erst in 12 Monaten wiedersehen werden und ich jetzt wieder mein „erwachsenes Ich“ werde. Und dennoch weiß ich, dass ich nirgendwo so gern wäre, wie in Hamburg. Hier habe ich neue Erfahrungen gemacht, mich, eine neue Familie und Freundschaften gefunden. Hier gehöre ich hin und dennoch macht es Spaß einmal im Jahr wieder an die unbeschwerten Zeiten von damals anzuknüpfen.
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