Seit mehreren Jahren haben mein Freund und ich mal wieder einen Städtetrip unternommen. Stop…Eigentlich haben wir einen derartigen Ausflug noch nie gemacht, da unsere gemeinsame Freizeit von Fußball und Job extrem eingeschränkt wird. Daher habe ich mich umso mehr gefreut, dass wir vergangenen Freitag tatsächlich im Auto Richtung Kopenhagen saßen und einfach mal wieder Zeit miteinander verbringen konnten.
Der grobe Plan war es eine Nacht in Kopenhagen zu sein und die Stadt am Folgetag zu erkunden. Bereits am Nachmittag ging es nämlich weiter über die Öresundbrücke nach Schweden zu unseren guten Freunden. Obwohl die Zeit sehr begrenzt war, haben wir jeden Moment genossen und versucht einige der schönsten Ecken und die typisch dänische Atmosphäre auf uns wirken zu lassen. Daher gibt es heute einen Mini-Cityguide für das schöne Kopenhagen und die Orte, die man auf jeden Fall gesehen haben sollte.
1. EIN ABEND IN VESTREBRO
Vesterbro liegt westlich des Kopenhagener Hauptbahnhofs. Nur einige Gehminuten von unserem Hotel, dem Absalom Hotel, lag die Istedgade. Das ist die bekannteste Straße des Szeneviertels. Dort sind viele Cafés, Restaurants und Boutiquen zu finden.
2. BUMMELN DURCH STRØGET
Am nächsten Morgen sind wir wieder an unserem Hotel gestartet und mit der groben Richtung Hafen durch die Straßen Kopenhagens geschlendert. Vorbei am Freizeitpark Tivoli und dem Rathausplatz, durch die bekannteste Einkaufsstraße Strøget. Mir persönlich war die Shoppingmeile etwas zu touristisch und überlaufen. Dennoch gab es das ein oder andere süße Cafés und tolle Bäckereien. Außerdem habe ich meinen obligatorischen Magneten in einem der Souvenirshops bekommen und wir haben bei Livemusik ein dänisches Hefegebäck mit Mandeln und Orange probiert.
Der cleane skandinavischen Modestil gefiel mir schon immer sehr gut und einige Labels, die ich bislang nur von meinen Online-Shops des Vertrauens kannte, haben hier eigenen Filialen. Für Diejenigen, die sich den Skandi-Style nach Hause holen wollen, habe ich einige meiner Favoriten zusammengestellt:
3. NYHAVN
Nyhavn war ursprünglich ein geschäftiger Handelshafen, wo Schiffe aus aller Welt anlegten. Hier gab es Seeleute, Freudenmädchen, Kneipen und Bars. Heute ist die Straßenfront mit den bunten Häusern eines der schönsten Wahrzeichen der Stadt. In den vielen Restaurants und Bars kann man bei schönem Wetter draußen entspannen, Jazz-Musik hören und leckeres Essen genießen.
Obwohl er sehr touristisch ist, finde ich den alten Hafen wunderschön. Im Hafenbecken liegen Segelboote, mit denen man Ausflugsfahrten machen kann, sowie Theater- und Restaurantschiffe. Auch starten hier die Ausflugsschiffe, mit denen wir eine Tour durch die Kanäle gemacht haben. Für die rund 60-minütige Tour zahlt man ca. 6,50 €. Vom Boot aus kann man einige der schönsten Sehenswürdigkeiten, wie die kleine Meerjungfrau, die Kanäle von Chrisitianshavn sehen und dabei die tolle Architektur der dänischen Hauptstadt auf sich wirken lassen. Meinen persönlichen Aha-Effekt hatte ich, als ich ein Projekt des Architekten Bjarke Ingles gesichtet habe. Eine Müllheizkraftwerk in Form eines Skibergs wurde in der Netflix Dokumentation Astract thematisiert, welche ich vor einigen Wochen gesehen hatte.
Dennoch habe ich während meiner Recherche weitere Sehenswürdigkeiten entdeckt, die bei einem nächsten Besuch ganz oben auf meiner Liste stehen. Wenn ihr also schonmal in Kopenhagen wart und weitere Tipps habt, hinterlasst sie gerne in einem Kommentar unter diesem Beitrag. Ich würde mich sehr freuen.
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